Gleich ist es soweit ...

Warum es uns hilft, unseren eigenen Sprachgebrauch zu durchleuchten

Hast du dir schon einmal bewusst gemacht, auf welche Art und Weise du in deinem täglichen Sprachgebrauch deine Wünsche zunichte machst? Könnte es sein, dass einem Wunsch häufig ein Nebensatz folgt, in dem du eine Begrenzung formulierst? Zum Beispiel: Ich möchte auf mein Herz hören, aber es ist so schwierig. Ich wünsche mir Veränderung, aber ich habe keine Zeit. Ist dir klar, dass du dadurch möglicherweise eine Neutralisierung des Wunsches einleitest?

Sprachgebrauch durchleuchten Text und Illustration Johanna Leitner

Wir können unser Leben voller Gegensätze wahrnehmen oder versuchen, die verbindende Komponente zu finden. Wir können Veränderung als mühsam einstufen oder es als Trainingsphase sehen. Wir haben immer die Wahl. Ja, wir stehen natürlich immer wieder vor Herausforderungen und es wird Zeiten geben, in denen sich nicht sofort alles ganz geschmeidig fügt. Die auftretenden Reibungen helfen uns meistens dabei, ein paar Kurskorrekturen vorzunehmen, damit sich das Leben wieder neu für uns öffnen kann. Lässt du es?

Die vermeintlichen Nebensätze, mit denen wir unsere Begrenzungen ausdrücken, sind wesentlicher, als wir vielleicht annehmen würden. Sie führen uns nämlich häufig genau zu den Denkmustern, die uns auf der Stelle treten lassen. Und sie zeigen uns, wo der Verstand über das Herz herrscht. Es braucht viel Feingefühl und Liebe, diese Muster zu wandeln. Kannst du dich selbst lieben, auch dann, wenn du hin und wieder in den alten Sog gezogen wirst? Sei sanft zu dir. Und schau dich um. Es gibt Menschen in deiner Umgebung, die für sich schon eine neue Wahrheit erkannt haben und dir gerne Orientierung sind. Freust du dich schon darauf, auch so von innen heraus zu leuchten?

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