Gleich ist es soweit ...

Mikro- und Makrokosmos

Muster mit Blättern und Dreiecken

Was wir im Großen beobachten können, sehen wir auch im Kleinen und umgekehrt: Was wir im Kleinen erkennen, zeigt sich auch im Großen. Zum Beispiel hat der Aufbau eines Atoms Ähnlichkeit mit unserem Sonnensystem, der Raum dazwischen fasziniert bei beiden.

Diese Sichtweise inspiriert mich zu großflächigem Denken und einer mehrdimensionalen Herangehensweise auch im Alltag. Wenn sich mir etwas im Außen präsentiert, frage ich mich, was hat das mit mir zu tun. Inwieweit kann ich davon etwas in mir erkennen? Ich frage mich das deswegen, weil es mir oft nicht möglich ist, im Großen sofort etwas zu verändern, aber im Kleinen, in mir selbst, kann ich eine Veränderung durch meine bewusste Entscheidung zumindest anstoßen. 

Aktivität und Passivität

Auch in mir dauert es manchmal ein bisschen, bis die Schritte auch umgesetzt sind, aber ich fühle mich dabei aktiv und nehme die Verantwortung auch an. Wenn ich im Vergleich dazu darauf warte, dass sich im Außen etwas verändert, fühle ich mich passiv und verliere schnell die Geduld. Das macht mich unruhig und diese Unruhe präsentiert sich mir dann wieder im Außen. Daraus entsteht ein Wirbel, der mich aus meiner Mitte bewegen kann. In so einer Situation klar zu denken, geht irgendwie nicht. Klar zu fühlen, auch nicht. 

Priorität und Tiefe

Seit ich das weiß, ist meine oberste Priorität, mich zuerst um meine innere Klarheit und Ruhe zu kümmern, ins Herz zu fühlen und erst aktiv zu werden, wenn ich mich selbst wirklich gut spüre. Was mir dann im Außen begegnet, ist wirklich sehr schön. Und selbst das, was nicht so schön ist, hat eine andere Qualität, bekommt eine andere Tiefe und ich kann besser damit umgehen.

Erinnerung und Faszination

Was so einfach klingt, ist im Leben nicht immer ganz so einfach umzusetzen. Ich glaube, wir dürfen uns aber immer wieder daran erinnern, was uns diesbezüglich gut tut, und ich hoffe, dass wir alle zumindest schon einmal die Erfahrung gemacht haben, wie es sich anfühlt, ganz bei sich zu sein und aus der inneren Kraft zu schöpfen. Wir verändern uns zuerst innen und dann folgt die Veränderung im Außen. Der Raum dazwischen bleibt faszinierend und mir scheint, je mehr wir uns selbst spüren, desto mehr füllen wir ihn mit Liebe.

Wer sich dazu gerne austauschen möchte, ist herzlich eingeladen in die Xing-Gruppe Mensch im Wandel.